22. Feb 2018
Am 9. Februar wurde in Hamburg der Hygiene-Preis der Rudolf Schülke Stiftung durch den Vorstandsvorsitzenden der Stiftung, Professor Dr. Martin Exner verliehen.
Die Rudolf-Schülke-Stiftung verlieh ihren renommierten, mit 15.000 € dotierten Hygiene-Preis in diesem Jahr an das Forscherteam von Dr. Bernhard Krismer, Prof. Dr. rer. nat. Andreas Peschel und Dr. Alexander Zipperer, Interfakultäres Institut für Mikrobiologie und Infektionsmedizin Tübingen (IMIT), für ihre exzellente und wegweisende Arbeit „Human commensals producing a novel antibiotic impair pathogen colonization“ (Nature 2016;535:511-516). Diese Arbeit zum neuartigen antibiotischen Wirkstoff Lugdunin wurde aus den 22 eingereichten erstklassigen Publikationen von den Juroren einstimmig für den Preis ausgewählt.
Die Rudolf Schülke Stiftung vergibt den Hygiene-Preis alle zwei Jahre an Wissenschaftler, die besondere Problemlösungen im Bereich der Hygiene, Mikrobiologie und Präventivmedizin erzielt haben.
Die Hygieia-Medaille für sein herausragendes Lebenswerk im Dienste der Hygiene und Öffentlichen Gesundheit mit seiner besonderen Expertise in wasserübertragenen Infektionen und Umweltrisikobewertung erhielt Herr Professor Dr. Dr. Philippe Hartemann, Professor für Public Health.
Die Laudatio hielt Herr Professor Dr. Martin Exner.
Die Hygieia-Medaille wird ebenfalls alle 2 Jahre verliehen. Mit ihr werden Personen ausgezeichnet, die ihr Lebenswerk der Hygiene und Mikrobiologie gewidmet haben.